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Einladung zur Lesung. Gerhard Falkner – Pergamon Poems. Gedichte

Moderation: Malte Kleinjung

Donnerstag, 30 Januar 2014, 20 Uhr

Eintritt frei

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Gerhard Falkner
Pergamon Poems m. DVD
Gedichte.
Dtsch.-Engl. Übers. v. Mark Anderson
Kookbooks, 19,90 €

 

Wikann man die Antike mit der Moderne verbinden? Kann das Komplexe mit dem Einfachen in Einklang gebracht werden? Oder verwickelt man sich damit immer mehr in Widersprüche? „Wie viele Gigabyte hat dieser Fries?“ fragt Gerhard Falkner in dem Gedichtband Pergamon Poems und lässt so zwei völlig unterschiedliche Welten miteinander verschmelzen. Entstanden ist der Band im Auftrag der Staatlichen Museen Berlins, besungen wird der große Fries des Pergamonaltars.

Falkner bringt in seinen Gedichten jedoch nicht nur die antike Götterwelt, sondern auch popkulturelle Gegenwartsbezüge zur Sprache. Er jongliert bewusst mit Widersprüchen, und dieser Zusammenprall von Vergangenheit und Gegenwart regt an, ohne den Respekt vor der antiken Kunst zu verlieren.  Im Gegenteil, die Bewunderung des Schriftstellers vor dem Anblick des Altars ist deutlich spürbar.

Der 1951 geborene Lyriker, Prosaautor, Dramatiker, Essayist und Übersetzer Gerhard Falkner gilt als einer der führenden und stilprägenden zeitgenössischen deutschen Autoren. Er lebt heute in Berlin und Wiegendorf. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: 2010 mit dem „Preis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Nürnberg“, 2009 mit dem  „Peter-Huchel-Preis“ und dem „Platen-Preis“.

Die Veranstaltung bildet den Auftakt zu der dreiteiligen Lyrik-Reihe „It blows your Mind!“ – Deutsche und Englische Lyrik von Jetzt.  Diese Reihe wurde von Studierenden und Lehrenden der Goethe Universität konzipiert und organisiert. 

Mit freundlicher Unterstützung des „Instituts für deutsche Literatur und ihre Didaktik“ und des „Instituts für England- und Amerikastudien“ der Goethe Universität Frankfurt.

Bei Faust-Kultur-de finden Sie eine Besprechung von Jan Wilm: http://faustkultur.de/1574-0-Wilm-Gerhard-Falkner.html#.Ut0dz_YweWg.

 

Einladung zur Buchpräsentation

Barbara Klemm. Fotografien 1968 – 2013

Im Gespräch mit Andreas Platthaus

Montag, 9. Dezember 2013, 20:00 Uhr

Eintritt: frei

Vier Jahrzehnte war Barbara Klemm als Fotografin für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unterwegs, deren legendäre samstägliche Tiefdruckbeilage sie mit ihren Bildern prägte. Wie kaum eine andere deutsche Fotografin hat Barbara Klemm das Zeitgeschehen der letzten Jahrzehnte mit der Kamera begleitet. Ihre Aufnahmen sind zu Schlüsselbildern der Weltgeschichte geworden. Als Chronistin deutscher Zeitgeschichte ist sie ebenso berühmt wie als Reporterin, die fast alle Kontinente bereiste. Dabei kann sie Geschichten mit einem einzigen Bild erzählen — in einer Intensität und Dichte wie kaum jemand sonst.

Wir freuen uns mit unserer Gesellschafterin Barbara Klemm über ihre große retrospektive Werkschau im Martin-Gropius-Bau, Berlin. Zu dieser Ausstellung ist ein umfassender Katalog erschienen, den die Fotografin im Gespräch mit Andreas Platthaus vorstellt.

Andreas Platthaus, 1966 geboren, studierte in Tübingen Rhetorik, Philosophie und Geschichte. Seit 1997 arbeitet er im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und ist  verantwortlicher Redakteur für Literatur und literarisches Leben.

 

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Barbara Klemm. Fotografien 1968-2013
Mit Texten von Michael Koetzle und Durs Grünbein
380 Seiten mit 250 Abbildungen, Leinen mit Schutzumschlag
Nimbus Verlag, Euro 48.-

 

Lesung mit Tönen

Léonce W. Lupette. Tablettenzoo. Gedichte

Mit Klängen von Fabian Eck

Dienstag, 22. Oktober 2013, 20:00 Uhr

Eintritt: frei

Luxbooks, 19.80 €

 

Tablettenzoo – Wie sprechen die Pillentiere, die Tierpillen, die in diesem Buch wohnen, wenn sie freigelassen werden? In welchem Zustand befinden sie sich, welche Wirkung haben sie auf Leser und Hörer? Manche sind gefährlich, aggressiv, kratzen an Häuten und Schichten; andere wiederum beruhigen, sind sanft und bedroht. Blicke aus Käfigen in andere Käfige hinein. Léonce W. Lupette stellt seinen Gedichtband vor – elektronisch unterstützt, provoziert, gezähmt und bedroht durch Fabian Eck. Ein Zoobesuch zwischen Vertierung und Medikation, bei dem Algorithmen und Daten irrational werden können, und Rausch und Delirium vernünftig.

Léonce W. Lupette lebt als Schriftsteller, Herausgeber, freier Übersetzer und Literaturwissenschaftler zwischen Buenos Aires und Frankfurt am Main. Studium der Komparatistik, Lateinamerikanistik und Philosophie. Mitherausgeber der Literaturzeitschriften karawa.net und Alba – Lateinamerika lesen.

Fabian Eck, geboren 1985, lebt in Frankfurt a.M. Arbeitet mit pure data, midi-controllern und intuitiver Tonsteuerung, unter anderem mit reutundE. sowie für das Perfomancekollektiv Arty Chock. Zeigte Arbeiten bei Artists‘ Television Acess in San Francisco, beim Festival Shiny Toys und an der Gessnerallee Zürich.

Lesung und Gespräch

Monika Held. Der Schrecken verliert sich vor Ort

Moderation: Georg M. Hafner

Mittwoch, 25. September 2013, 20:00 Uhr

Eintritt: frei

Der Schrecken verliert sich vor Ort
Eichborn Verlag, 19,99 €

 

Monika Held erzählt in diesem Roman die Liebesgeschichte von Lena und Heiner – eine Liebesgeschichte, die beim Frankfurter Auschwitz-Prozess beginnt, bei dem Heiner als Zeuge aussagt. Heiner ist grundsätzlich unsicher den Menschen gegenüber – ohne Vorbehalt vertraut er nur seinen Kameraden aus Auschwitz. Jeder dieser Männer geht auf andere Weise mit seiner Erinnerung und seiner seelischen Beschädigung durch die Zeit der KZ-Haft um. Aber die gemeinsame Erfahrung der Unmenschlichkeit ist der Boden einer bedingungslosen Nähe, in deren Kraftfeld Lena als Liebste des Kameraden Heiner zugelassen, aber gleichzeitig Außenstehende ist; sie bleibt trotz aller Liebe fremd.

Monika Held gelingt es die Grundfragen der Beziehungsgeschichte zwischen Überlebenden der Konzentrationslager und Nachgeborenen in eine spannende, unpathetische  und anschauliche Erzählung zu fassen.

Monika Held ist Journalistin und wurde für ihre publizistische Arbeit über das Kriegsrecht in Polen und die Hilfstransporte zu den Überlebenden von Auschwitz mit der polnischen Solidarnosc-Medaille ausgezeichnet. „Der Schrecken verliert sich vor Ort“ ist ihr dritter Roman. Bei Eichborn erschienen „Augenbilder“ und „Melodie für einen schönen Mann“. Monika Held lebt in Frankfurt am Main.

Georg M. Hafner war Abteilungsleiter der Redaktion Politik und Gesellschaft beim Fernsehen des Hessischen Rundfunks. Für seine Filmdokumentationen erhielt er den Bayerischen Fernsehpreis und en Adolf-Grimme-Preis. Er ist Autor mehrerer Bücher.

 

Sighard Neckel, Greta Wagner und Rolf Haubl. Leistung und Erschöpfung. Burnout in der Wettbewerbsgesellschaft

BUCHVORSTELLUNG UND DISKUSSION

MODERATION: ANDREA ROEDIG

Datum:
Mittwoch, 3. Juli 2013 – 20:00
Eintritt:
frei
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Burnout ist ein Modethema, selbst „Burnout ist ein Modethema“-Artikel sind inzwischen in Mode. Dennoch wirft Burnout wichtige zeitdiagnostische Fragen auf, mit denen sich in dem von Sighard Neckel und Greta Wagner herausgegebenen Band „Leistung und Erschöpfung“ renommierte SozialwissenschaftlerInnen befassen: In welchem Zusammenhang stehen der Wandel der Arbeitswelt und kollektive Erschöpfung? Ist Burnout eine „erfundene“ Krankheit? Welche Rolle spielen Prominente, die sich „geoutet“ haben? Und warum findet das populäre Sinnbild des leeren Akkus solche Resonanz? Gerade die Unbestimmtheit und Zeitgebundenheit des Phänomens machen Burnout zu einem lohnenden Gegenstand soziologischer Gegenwartsanalysen.

Sighard Neckel ist Professor für Soziologie an der Goethe Universität Frankfurt und Mitglied des Kollegiums des Instituts für Sozialforschung.

Greta Wagner, Soziologin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe Universität.

Rolf Haubl ist Professor für Soziologie und psychoanalytische Sozialpsychologie an der Goethe Universität und Direktor der Sigmund Freud Instituts.

Andrea Roedig, promovierte Philosophin, ist freie Publizistin in Wien.

Jonas Lüscher. Frühling der Barbaren. Novelle

LESUNG UND GESPRÄCH

MODERATION: MALTE KLEINJUNG

Datum:
Mittwoch, 26. Juni 2013 – 20:00
Eintritt:
frei
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In seiner spannenden und klug konstruierten Novelle erzählt Jonas Lüscher wie kurz der Weg zwischen zivilisierter Welt und Barbarei ist.
Auf einer Geschäftsreise in Tunesien steigt der Schweizer Fabrikerbe Preising in einem Luxushotel mitten in der Wüste ab. Hier trifft er auf eine Hochzeitsgesellschaft von reichen jungen Engländern aus der Londoner Finanzwelt. Am Morgen nach dem Fest dann die Schreckensnachricht: Das englische Pfund ist nichts mehr wert, England bankrott, die Wirtschaft weltweit in der Krise. Was passiert in einer Situation, in der ein frischgebackenes Ehepaar feststellen muss, dass die Kosten der Hochzeit den Wert ihres Hauses plötzlich um ein Vielfaches übersteigen? Was geschieht mit der globalisierten Bankerkaste, wenn sie per SMS die Kündigung erhält, just bevor das Handynetz zusammenbricht, und alle Kreditkarten gesperrt sind? „Frühling der Barbaren“ gibt eine der möglichen Antworten – und wie sich denken lässt, keine angenehme.

Jonas Lüscher, geboren 1976 in der Schweiz, lebt in München. Nach einer Ausbildung als Primarschullehrer in Bern und einigen Jahren in der deutschen Filmindustrie studierte er an der Hochschule für Philosophie in München. Derzeit arbeitet er als Doktorand am Lehrstuhl für Philosophie der ETH Zürich.

Malte Kleinjung ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik der Goethe Universität Frankfurt.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums 250 Jahre C.H.Beck

Navid Kermani. Ausnahmezustand. Reisen in eine beunruhigte Welt

LESUNG UND GESPRÄCH

MODERATION: KNUT WENZEL

Datum:
Montag, 17. Juni 2013 – 20:00
Eintritt:
5.- €
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„Reisen in eine beunruhigte Welt“ nennt Navid Kermani seine Berichte aus dem „Krisengürtel“, der sich von Kaschmir bis nach Ägypten zieht und in Lampedusa sein Ende findet. Es sind Reportagen aus den Jahren 2005 – 2012.

In kurzen, prägnanten Szenen beschreibt Kermani einen Teufelskreis der Konflikte. Ob es die politische Situation in den einzelnen Ländern ist, die angebliche Unvereinbarkeit von Ethnien, Anschauungen und Religionen, nirgends ist ein klarer Ausweg in Sicht. Zu alt sind viele Auseinandersetzungen, zu viele Parteien mit zu vielen unterschiedlichen Interessen haben daran mitgewirkt und tun es noch heute.

Die Reportagen zeigen uns sehr deutlich: unsere Sicherheit, unsere Werte werden vielleicht nicht direkt am Hindukusch verteidigt, aber was dort geschieht, sollte uns allemal beunruhigen.

Navid Kermani, geb. 1967, lebt als freier Schriftsteller in Köln. Er ist habilitierter Orientalist und Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Für seine Romane, Reportagen und wissenschaftlichen Werke wurde er vielfach ausgezeichnet.

Knut Wenzel, geb. 1962, ist Professor für Systematische Theologie, Fundamentaltheologie und Dogmatik am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe Universität Frankfurt.

Lesung aus dem Briefwechsel von Theodor W. Adorno und Siegfried Kracauer

IM RAHMEN DER VERANSTALTUNGSREIHE „FRANKFURT LIEST EIN BUCH“

EVA GEULEN LIEST THEODOR W. ADORNO
CHRISTINE PRIES LIEST SIEGFRIED KRACAUER

MODERATION: WOLFGANG SCHOPF

Datum:
Mittwoch, 24. April 2013 – 20:00
Ort:
Autorenbuchhandlung Marx & Co
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„Der Briefwechsel zwischen Kracauer und Adorno lässt sich auf verschiedene Weise lesen: als Geschichte einer intimen Freundschaft, als Charakterporträt zweier Kulturphilosophen des 20. Jahrhunderts, als Musterbuch intellektuellen Denk- und Schreibstils, als Dokument jüdischer Emanzipation und Unterdrückung, als Auskunft über andere Zeitgenossen, als Spiegel der Zeitgeschichte.“
Heinz Schlaffer

Eva Geulen ist Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Goethe Universität Frankfurt am Main.

Christine Pries ist Philosophin, Journalistin und Übersetzerin.

Wolfgang Schopf ist Leiter des Literaturarchivs im Universitätsarchiv der Goethe Universität Frankfurt am Main.

Wir freuen uns auf einen spannenden und unterhaltsamen Abend!
Ihre Autorenbuchhändlerinnen

Wer besitzt das Internet? Die Freiheit im Netz und das Urheberrecht

BUCHVORSTELLUNG UND DISKUSSION MIT STEFAN KRAFT UND ALEXANDER PEUKERT

Datum:
Donnerstag, 4. April 2013 – 20:00
Eintritt:
frei
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„Raubkopierer“ gegen „Content-Mafia“ – so lauten die gegenseitigen Bezeichnungen der konfligierenden Parteien im Kampf um das Copyright. ACTA, ein internationales Handelsabkommen gegen „Produktpiraterie“, hat diesem Konflikt neue Schwungkraft verliehen. Während Netzaktivisten das geltende Urheberrecht für längst überflüssig halten und in der zunehmenden Kontrolle der Behörden über das Netz eine viel größere Gefahr als im Tausch von Dateien sehen, verteidigt die Gegenseite die Rechte der Künstler an ihren Werken (und damit auch deren Existenzgrundlage) gegenüber der Gratis-Kultur im Internet.

Stefan Kraft hat als Herausgeber des Buchs „Wer besitzt das Internet?“ eine Vielzahl von Meinungen und Personen versammelt, die in diese Debatte involviert sind und möchte an diesem Abend zur regen Diskussion einladen.

Alexander Peukert ist Experte für Immaterialgüterrecht. Er widmet sich in seiner Forschung der Analyse jener Konflikte, die sich am internationalen Ausbau des Urheberrechts und verwandter Schutzrechte entzünden.

Stefan Kraft ist Verleger und Publizist in Wien. Er arbeitete jahrelang als Technologie-Journalist für Tageszeitungen und Magazine.

Prof. Dr. Alexander Peukert ist Inhaber eines Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt im internationalen Immaterialgüterrecht an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“.

Der Neoliberalismus in Zeiten der Krise

BUCHVORSTELLUNG UND DISKUSSION MIT THOMAS BIEBRICHER

MODERATION: FRIEDER VOGELMANN

Datum:
Montag, 18. März 2013 – 20:00
Eintritt:
frei
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Mit der Finanzkrise 2008 sahen viele Beobachter das Ende des Neoliberalismus gekommen. Einige Jahre und mehrere Krisen später kann davon kaum mehr die Rede sein. Doch worum handelt es sich, wenn von Neoliberalismus die Rede ist?
In seinem Buch Neoliberalismus zur Einführung geht Thomas Biebricher dieser Frage zunächst mit einer Untersuchung der wichtigsten Vertreter neoliberalen Denkens von Friedrich August von Hayek bis zu Milton Friedman nach. Im Anschluss analysiert er gesellschaftliche Neoliberalisierungsprozesse in den USA, Großbritannien und Deutschland während der 1980er und 1990er Jahre.
Zu diesen Themenkomplexen und insbesondere auch der Zukunft des Neoliberalismus in Zeiten von Finanz- und Schuldenkrisen befragt Frieder Vogelmann den Autor.

Thomas Biebricher wurde 2003 in Freiburg mit einer Arbeit über Habermas und Foucault promoviert. Von 2009 bis 2012 leitete er eine Nachwuchsforschungsgruppe zum Thema ‚Krise und normative Ordnung – Variationen des Neoliberalismus und ihre Transformation‘ am Frankfurter Exzellenzcluster ‚Die Herausbildung normativer Ordnungen‘. Seit Oktober 2012 vertritt er die Professur für Politische Theorie und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt.

Frieder Vogelmann promoviert zum Begriff der Verantwortung in der Philosophie bei Prof. Axel Honneth. Er war Mitglied der Nachwuchsgruppe „Variationen des Neoliberalismus“ am Exzellenzcluster. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS) der Universität Bremen.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Karl Marx Buchhandlung.

Ralph Roger Glöckler – Mr. Ives und die Vettern vierten Grades

EINLADUNG ZUR AUTORENLESUNG

Datum:
Mittwoch, 5. Dezember 2012 – 20:00
Eintritt:
frei
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Der Romantitel nennt einen amerikanischen Komponisten, der für seinen musikalischen Nonkonformismus bekannt ist, und spielt auf eine Zeile in einem Gedicht Walt Whitmans an, auf jenen “Gesang”, in dem es heißt, Anpassung sei für die Vettern vierten Grades, der Dichter trage seinen Hut aber so, wie es ihm gefalle, drinnen wie draußen.

Mit dem Roman Mr. Ives und die Vettern vierten Grades legt Ralph Roger Glöckler einen ungewöhnlichen Briefroman vor. Lose angelehnt an die Biografien von Henry Cowell, Charles Ives – zwei herausragenden Avantgarde-Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts in den USA – und ihrer Frauen, variiert er diese vier durch Freundschaft und Erschütterung eng miteinander verwobenen Lebensfäden.
( Ausführliche Besprechung: http://www.kommbuch.com/buchempfehlungen/alle-empfehlungen.html?searchte… )

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Ralph Roger Glöckler, 1950 in Frankfurt geboren, studierte Germanistik, Romanistik und Völkerkunde in Tübingen. Er lebt als freier Autor und Übersetzer in Frankfurt, Lissabon und New York. Er veröffentlichte Reportagen, Reiseerzählungen, Gedichtbände und Romane. Im Elfenbein Verlag erschien 2001 der Gedichtband »Das Gesicht ablegen«, sowie die Azoren-Trilogie: »Corvo« (2005), »Madre« (2007) und »Vulkanische Reise« (2008).