Günter Franzen
Zeit des Zorns. Tagebuch einer Trauer
Mittwoch, 16. November 2011, 20 Uhr
Eintritt frei
In seinem zwischen 2009 und 2011 verfassten Tagebuch setzt sich der Schriftsteller Günter Franzen mit dem Leben und Sterben seiner Frau, der Frankfurter Psychoanalytikerin Franziska Lorenz auseinander.
Günter Franzens Buch ist wütend und aufbegehrend, sein „Tagebuch einer Trauer“ ist kein sanftes, letzlich versöhnendes Abschiednehmen. Er zürnt, dass ihm genommen wurde, was ihm als das große Wunder seines Lebens erschien: die Liebe, die er mit seiner Frau erleben durfte. Franzen beschreibt die Ungeheuerlichkeit, die dieser Tod für ihn bedeutet. Er ist weder fähig noch willens, etwas „Richtiges“ darin zu sehen. Er kann und will sich nicht trösten lassen, weder durch gutmeinende Freunde, noch durch die Religion oder die Philosophie.
Günter Franzens Buch ist wütend und aufbegehrend, sein „Tagebuch einer Trauer“ ist kein sanftes, letzlich versöhnendes Abschiednehmen. Er zürnt, dass ihm genommen wurde, was ihm als das große Wunder seines Lebens erschien: die Liebe, die er mit seiner Frau erleben durfte. Franzen beschreibt die Ungeheuerlichkeit, die dieser Tod für ihn bedeutet. Er ist weder fähig noch willens, etwas „Richtiges“ darin zu sehen. Er kann und will sich nicht trösten lassen, weder durch gutmeinende Freunde, noch durch die Religion oder die Philosophie.
Der Lesung geht ein Gespräch des Autors mit der Lektorin Evamaria Bohle voraus, die den Schreibprozess begleitet hat.
Günter Franzen, geboren 1947, langjähriger Gruppenanalytiker, lebt als Schriftsteller in Frankfurt. Er veröffentlicht unter anderem in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und im Deutschlandradio.
Günter Franzen
Zeit des Zorns. Tagebuch einer Trauer
Kreuz Verlag 2011.
180 Seiten, Gebunden, € 18,95
Zeit des Zorns. Tagebuch einer Trauer
Kreuz Verlag 2011.
180 Seiten, Gebunden, € 18,95